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Die Fatima- Kapelle in der Niederheide
Mit dem Bruderhaus wurde in der Niederheide auch eine kleine Kapelle errichtet, die Fatima-Kapelle. Bei Fatima handelt es sich um einen Weltwallfahrtsort (vergleichbar mit Lourdes in Frankreich) in Estremadura in Portugal. Hier soll im Jahre 1917 vor drei Hirtenkindern sechsmal die Mutter Gottes erschienen sein.
Beim Bau des Schützenhauses war gelobt worden, "wenn beim Bau des Bruderhauses kein Unglück passiert, wird in unmittelbarer Nähe des Hauses ein Kapellchen errichtet", dieses Gelöbnis wurde am Festtag des 25. Ortsjubiläums des Präses Dr. Bernhard Brück am 12. Dezember 1982 eingelöst .
Kaum war das Schützenfest 1982 vorüber, wurde in einer Vorstandssitzung der St. Johannes-Bruderschaft ein Bauausschuß , so daß kurz darauf der Entwurf und die Bauzeichnung am Türeingang des "Niederheider Hofes" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.
Am frühen Morgen des 20. Oktober begann man mit den Planierungsarbeiten. Dann ging alles sehr schnell, wie man das bei Bauobjekten in Niederheide aus Erfahrung gewohnt ist. Die aufgehenden Bauteile wurden in Betonstruktur errichtet und die Dachkonstruktion in Zeltbauweise aus gehobeltem Tannenholz erstellt. Zehn Tage später wurde das Richtfest am Bauobjekt und anschließend im Bruderhaus zünftig gefeiert. Kurz danach konnte das Zeltdach in Naturschiefer eingedeckt und die Außenanlage mit Stufen und Zwischenpodest versehen werden. Mit der Montage des künstlerisch wertvollen schmiedeeisernen Tores konnten die Arbeiten an der Kapelle rechtzeitig zur Einweihung beendet werden.
Am frühen Samstagabend zogen viele Niederheider und Schiefbahner Bürger zu der neuen Kapelle, dessen Einsegnung Pfarrer Dr. Brück vornahm." Wir sind der St. -Johannes-Bruderschaft recht dankbar und auch den beteiligten Handwerkern, daß nun das in Kevelaer gegebene V ersprechen erfüllt und das Werk vollendet ist", so leitete er seine Grußansprache ein." Ich möchte wünschen“, so fuhr er fort, "daß das Fatima-Kapellchen in Zukunft auch von den Gläubigen angegangen wird, denn in Mariens Weg ist ja unser Weg vorgegeben und ihr Leben ist die stete Predigt für das Programm unseres eigenen Lebensweges."
Seit der Einweihung der Kapelle mit der würdigen Wohnstatt der handgeschnitzten Fatima-Madonna möchten die Tag und Nacht brennenden Kerzen den vorübergehenden Menschen sagen : "Setzest hier Du Deinen Fuß, schenk Maria einen Gruß!
Nach einem von Heinz Mispelbaum erstellten Bericht im Festbuch der St. Johannes -Bruderschaft