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Am 27.2.1927 wurde in Köln von Dr. Peter dem Grafen von Salm-Reifferscheidt und Dyk Louis, Schulrat Lankes und die " Erzbruderschaft vom hl. Sebastian" gegründet, die sich die Stärkung des christlichen Elements im Leben der Bruderschaften zum Ziele gesetzt hatte. Die Erzbruderschaft suchte „die Erneuerung der christlichen Lebensführung gegen die Verflachung gesellschaftlichen Lebens" und die „Verrohung der Vergnügensarten“ durchzusetzen. Den Zweck der Rheinischen Schützen-Bruderschaften und katholischen Schützengesellschaften sah man in dem Zusammenschluß katholischer Männer zur Verteidigung des Glaubens, zur Verehrung des Allerheiligsten Sakramentes , zur Pflege brüderlicher Nächstenliebe und Geselligkeit, verbunden mit der Förderung des Schießsports und der Aufrechterhaltung alter rheinischer Gebräuche. Damals wurden auch die heute noch oft genannten Ideale " Für Glauben, Sitte, Heimat - aus alter Wurzel neue Kraft" geprägt. Darüber hinaus wurde eine Politisierung der Bruderschaften gegen marxistische und sozialistische Bewegungen und Gedanken erkennbar.
Auf der Generalversammlung katholischer Männer des Rheinlandes und Westfalens in Viersen wurde beschlossen, das Christkönigsfest zum Fest der Bruderschaften zu machen und an diesem Tag stets gemeinsam die Messe zu feiern.